Der Oberlauf der Holzwarche dient als eine Art natürlicher Wasserspeicher, selbst im Hochsommer bleibt es aufgrund vieler Quellaustritte ständig feucht. Der Moorboden funktioniert da-bei wie ein Schwamm, der große Wassermengen speichert. Feuchtheiden und -wiesen, Moorbirkenwälder, Niedermoore mit Wollgräsern und Moorlilien sowie Borstgrasrasen gedeihen deshalb prächtig. An manchen Talhängen ist die bio-logische Vielfalt außerordentlich groß, so wurden auf weniger als zwei Hektar Wiesenfläche mehr als 190 Pflanzenarten nachgewiesen, darunter etliche gefährdete Spezies.
Zudem leben hier viele seltene Vogelarten, darunter Tannenhäher, Fichtenkreuzschna-bel und Raufußkauz. Die Gebirgsstelzen suchen nach Insekten am Fluss, Eisvögel gehen auf die Jagd nach kleinen Fischen. Die Augen der Kinder weiten sich, als ihr Blick auf einen Schmetterling fällt, den Alexander Rauw für sie in einem Netz gefangen hat.