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Zwischen April und Mitte Mai ist Bärlauch-Saison

Bärlauch wird als wahres Wunderkraut bezeichnet, denn das würzige Blattkraut enthält gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe wie Vitamin C, Magnesium und Eisen.

Das typische Frühlingskraut gedeiht vorzugsweise an schattigen Flussufern und an feuchten Stellen in Laubwäldern. Viele Menschen begeben sich im Frühling in Wäldern auf die Suche nach dieser gesunden Delikatesse. Was es dabei zu beachten gibt, erfahren Sie in diesem Blogartikel.

Text: Ostbelgien.eu Fotos: Pixabay

Pflücken von Bärlauch

Voraussetzung für das Sammeln von Bärlauch ist, dass Sammler die Pflanze von ihren giftigen Doppelgängern unterscheiden können.
So kann das Wildkraut leicht mit der giftigen Herbstzeitlosen verwechselt werden. Zudem besteht Verwechslungsgefahr mit dem Aronstab und dem Maiglöckchen.

Die Blätter sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Daher empfehlen wir Ihnen beim Sammeln sehr achtsam vorzugehen. Bärlauchblätter riechen nach Knoblauch, wenn man sie zerreibt.

Sie wachsen einzeln aus dem Boden, was bedeutet, dass jedes Bärlauchblatt über seinen eigenen Stängel verfügt. Es empfiehlt sich Bärlauchblätter einzeln zu sammeln und sie Blatt für Blatt vom Stiel zu trennen.

Bärlauch lässt sich nicht nur am knoblauchartigen Geruch und am Stängel, sondern auch am Aussehen der Blätter erkennen. Bärlauchblätter sind an der Unterseite mattgrün.

Sie dürfen Bärlauch pflücken, wenn er am Rande eines Weges wächst.

Bei Ihrer Suche sollten Sie jedoch nicht von markierten Wegen abweichen. Pro Pflanze sollten nur ein bis zwei Blätter geerntet werden, damit der Bestand geschont wird und nachwachsen kann.

Im Allgemeinen gilt, ernten Sie nur so viel, wie sie für den Eigenbedarf benötigen und sie auch umgehend verarbeiten können.

In der Saison wird Bärlauch auch auf Wochenmärkten und in Gemüseläden angeboten. Wer sich also beim Bärlauch Sammeln nicht ganz sicher ist, sollte sich anstatt in den Wald eher auf den Wochenmarkt begeben.

Rezept : frisches Bärlauchpesto oder Butter

Das aromatische Frühlingskraut lässt sich leicht zu Pesto oder Butter verarbeiten.

So bereiten Sie ein frisches Bärlauchpesto zu: In einer Schüssel den Bärlauch mit geriebenem Parmesan, einem hochwertigen Öl und gerösteten Pinienkernen pürieren.

Für die Butter hacken Sie den Bärlauch fein und verrühren Sie ihn mit weicher Butter. Nach Belieben mit Pfeffer, Salz und Zitronensaft würzen.

Im Allgemeinen beginnt die Pflanze ab Mai zu blühen. Dann endet die Erntezeit, denn die Blätter werden ungenießbar.

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