Der 96 km lange Rundwanderweg „Weg des Gedenkens“ wurde 2015 eröffnet. Er führt zu markanten Schauplätzen des Kriegsgeschehens im deutsch-belgischen Grenzgebiet und dies über bereits bestehende Wanderwege in den Gemeinden Büllingen, Bütgenbach und Waimes auf belgischer Seite sowie den Gemeinden Hellenthal und Monschau in Deutschland.
Unterwegs erläutern insgesamt 30 viersprachige Texttafeln das historische Geschehen zu Themen Ardennenoffensive, Schmuggel, Westwall und vielen anderen Themen. Hier wird deutlich, dass die Region über Jahrhunderte hinweg eine Region von wechselnder Geschichte und unterschiedlichen Grenzverläufen war. Außerdem war sie Schauplatz von vielen Konflikten und Kriegen. Grenzsteine, Bunker und Gedenkstätten zeugen davon.
Daneben verläuft die Strecke durch eine faszinierende und sehr abwechslungsreiche Landschaft in der Eifel-Ardennen-Region. Auch wenn die Grenzorte immer noch zu unterschiedlichen Ländern gehören, ist der "Weg des Gedenkens" doch auch ein Ausdruck der engen Partnerschaft, die die Menschen heute verbindet.
96 km sind natürlich nur schwer auf einen Tag zu erwandern. Offiziell kann der Weg in 6 Etappen aufgeteilt werden. Mit etwas Planungsgeschick lassen sich jedoch bequeme Tagestouren von 10 bis 25 km Länge individuell gestalten. Der gesamte Wegverlauf ist mit der Friedenstaube markiert, so dass man sich immer leicht zurückfindet.