Gr 573 - Eupen - Botrange (22,6 km)
GR 573 - Eupen / Botrange
Tourismusagentur Ostbelgien Verifizierter Partner
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Hohes Venn - Poleur-VennFoto: Pierre-Alexandre Massotte, CC BY-SA, Tourismusagentur Ostbelgien
Explanation
Der Hill entlang durch den Hertogenwald, über die Hochebene des Hohen Venns bis zum höchsten Punkt des Landes.
Es dauert ein Weilchen, bis wir Eupen hinter uns gelassen haben. Die Hill begleitet uns auf Schritt und Tritt. Wir dringen ein in den Hertogenwald. Das Flüsschen sucht sich seinen Weg über zerklüftete Felsen. Das Geräusch des plätschernden Wassers ist nie weit entfernt. Bis zur Schwarzen Brücke folgen wir einer breiten Forststraße. Plötzlich säumen Baumwurzeln und Felsen unseren Weg, bevor sich der Waldweg erneut verbreitert.
Wir überqueren mehrere Bäche, bevor uns der Wald entlässt und wir Herzogenhügel erreichen. Der Spohrbach mündet in die Hill und wir betreten die Hochebene des Hohen Venns. Es ist hügelig. Torfgras bestimmt die Vegetation und nur vereinzelt ein paar Bäume. Der Weg durch das Hochmoor ist nicht einfach. Bei Pont Marie-Anne Libert überqueren wir die Hill ein letztes Mal und wandern weiter über die Hochebene, diesmal über breite geradlinige Graswege, bis wir den höchsten Punkt Belgiens erreichen, das Signal de Botrange auf 694 m.
Autorentipp
Achtung: keine Einkehrmöglichkeit unterwegs!
Abgeleitet aus der technischen Schwierigkeit und der Fitnessanforderung.
Wegearten
Einkehrmöglichkeiten
Naturparkzentrum BotrangeSicherheitshinweise
Gutes Schuhwerk notwendig - an ausreichend Verpflegung und Getränke denken!
Weitere Infos und Links
Tourismusagentur Ostbelgien
Hauptstraße 54
4780 St.Vith
Tel. +32 80 22 76 64
Start
Ziel
Wegbeschreibung
EUPEN
Wir überqueren die alte Weserbrücke. Am Ende der Brücke biegen wir links ab in den Selterschlag. Damit haben wir unsere Grundrichtung für heute schon gefunden: wir wandern nach Süden. An der neuen Brücke überqueren wir die Malmedyer Straße und kommen zu der Stelle, wo die Hill in die Weser fließt. Wir folgen nun der „Hill“, sie wird heute für lange Zeit unser „Wegbegleiter“ sein. Wir verlassen Eupen über den Ortsteil „Hütte“ und wandern am Schwimmbad und am Tennispark vorbei und kommen schon bald in den Hertogenwald. Wir folgen geradeaus der breiten Waldstraße bis zur „Schwarzen Brücke“.
3,2 Km - SCHWARZE BRÜCKE
An der „Schwarzen Brücke“ fließt die Soor (ein weiterer Vennbach) in die Hill. Wir wandern links über die schmale schwarze Brücke und sofort nach Verlassen der Brücke nach rechts in einen schmalen Pfad. Ab jetzt wird es sportlich, auf schmalen Pfaden geht es durch den Fichtenwald. Das Wurzelwerk verlangt unsere ganze Aufmerksamkeit. Doch nach kurzer Zeit erreichen wir wieder einen breiten Forstweg und nachdem wir insgesamt 7 gut Km unterwegs sind, kommen wir zur Hilltalsperre. Nach der Hilltalsperre wird der Weg wieder schmal und anspruchsvoller. Das Tal wird enger und der Uferbereich der Hill ist teilweise recht steil. Nachdem wir 14 Km unterwegs sind erreichen wir den „Herzogenhügel“.
11,3 Km - HERZOGENHÜGEL
Hier fordert unsere weiß/rote Markierung uns, auf die Hill zu überqueren. Vor ein paar Jahren hat die Forstverwaltung hier einen neuen Steg errichtet. Das macht den Übergang problemlos. Vorher musste man durch eine Fuhrt und über Steine durch den Bach, um zu anderen Seite zu gelangen. Hier hat sich so mancher nasse Füße geholt. Wenn die Hill zu viel Wasser führte, war eine Bachdurchquerung nahezu unmöglich. Deshalb hat GR-Sentiers schon seit langem hier ab Herzogenhügel eine alternative Strecke eingerichtet. Wir erkennen es an dem mit einem weißen Querbalken versehenen Wanderzeichen.
Wer also am Herzogenhügel nicht mehr so ganz fit ist, sollte sich besser für die Alternativstrecke (Variante) entscheiden. Ist man hier allerdings noch „gut zu Fuß“ dann sollte man dieses Teilstück genießen, es ist sicher einer der Höhepunkte auf der Ostbelgien-Route. Wir halten uns an die Originalroute und überqueren die Brücke. Jetzt wandern wir am linken Hillufer weiter (beim Wandern ist der Bach immer links von uns) und kommen durch ein sehr schönes Auenwaldgebiet. Unser Weg führt uns dabei durch den großen und den kleinen Bongard (Grand Bongard – Petit Bongard)
Der Weg ist allerdings nicht so einfach zu bewältigen und vor allem bei nassem Wetter teilweise „morastig“. Nach einem abenteuerlichen Weg entlang der Hill verlassen wir das Hilltal über die Brücke „Marie Anne Libert“. Auf der anderen Seite steigen wir zwischen knorrigen Bäumen einen Hügel hinauf. Hier oben am Rand des Wallonischen Venns müssen wir erst einmal die herrlichen Vennlandschaft genießen. Unser Wanderweg verläuft zwischen – rechts einem Waldgürtel und links dem Wallonischen Venn – am Vennrand entlang weiter nach Süden.
Rechts voraus sehen wir in der Ferne den Turm vom Signal de Botrange. Nachdem wir den Venngürtel kurz verlassen haben gehen wir durch einen schmalen Waldgürtel genannt „La Béôle“. Hier kommt von Monschau hoch, der GR56 und wird uns bis zum Naturparkzentrum begleiten.
4 Km - LA BEOLE
Wir gehen jetzt am linken Rand des Wallonischen Venns entlang. In der Senke überqueren wir die Rur und bleiben weiter am Vennrand. An den Ort genannt „Haie du Souk“ wandern wir geradeaus und überqueren die Hauptstraße N676. Das Naturparkzentrum befindet sich vor uns.
4 Km - NATURPARKZENTRUM BOTRANGE
Anfahrt
Bitte benutzen Sie den Anfahrtsplaner.Parken
Eupen verfügt über Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Zentrumsnähe.Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Kartenempfehlungen des Autors
Hohes Venn - Wanderkarte / IGN - 1:25.000
www.ostbelgien.eu - Tourist Shop
Ausrüstung
Wanderschuhe empfohlen.
Abgeleitet aus der technischen Schwierigkeit und der Fitnessanforderung.
Statistiken
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- 15 Wegpunkte
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Tour
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Neigung