GR 56 - Malmedy - Ligneuville (21 km)
GR 56 - Malmedy / Ligneuville
Tourismusagentur Ostbelgien Verifizierter Partner
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Rocher de la WarcheFoto: Markus Balkow, CC BY-SA, Tourismusagentur Ostbelgien
Explanation
Die GR-Etappe von Malmedy nach Ligneuville verläuft zuerst der Warche entlang in Richtung Stavelot ehe der Weg zum Zielort Ligneuville auf die "Amel-Variante" des GR-56 trifft.
Die verläuft anfangs über einen schönen Panoramaweg nach Xhurdebis (sprich Hürdebise). In Falize zieht ein mächtiger Felsbrocken aus Quarzit alle Blicke auf sich. Ein kurzer Abstecher zum "Rocher de Falize" lohnt sich auch wegen des tollen Panoramas. Der GR56 führt jetzt ins Warchetal.
Am Viadukt der Autobahn E42 ist ein weiterer Felsen, der "Rocher de Warche" zu sehen, der aber bereits an der Amel liegt. Über Lodomez und Lasneville geht es zurück ins Tal der Amel. Die Ortschaft Pont ist genauso wie Ligneuville für seine Fischzuchtbetriebe bekannt.
Autorentipp
Brauerei Brasserie de Bellevaux - Vor Ort ist die Verkostung der selbstgebrauten Biere möglich. Auch Führungen sind im Angebot.
Abgeleitet aus der technischen Schwierigkeit und der Fitnessanforderung.
Wegearten
Einkehrmöglichkeiten
Brauerei Brasserie de BellevauxHotel-Restaurant du Moulin
Sicherheitshinweise
Keine besonderen Sicherheitshinweise. Hunde müssen an der Leine geführt werden.
Weitere Infos und Links
Tourismusagentur Ostbelgien VoG
Hauptstraße 54
4780 Sankt Vith
+32 80 22 76 64
BE 0715 454 578 - RJP/RPM Eupen
Start
Ziel
Wegbeschreibung
MALMEDY - Wir folgen den weiß-roten Wanderzeichen des GR 56. Die Place Albert Ier ist das Zentrum von Malmedy. In Malmedy gibt es eine ganze Reihe Unterkünfte, Restaurants und Geschäfte. Hier auf der Place Albert I befindet sich im Haus 29a das Haus für Tourismus. Hier gibt es alle Infos die der Wanderer so braucht: Wanderführer, Wanderkarten usw.
Wir starten unsere heutige Etappe vor der "Maison du Tourisme". Mit dem Rücken zur "Maison du Tourisme" stehend gehen wir nach links. Wir bleiben auf dem Bürgersteig und verlassen den Platz an der ersten schmalen Gasse mit dem wallonischen Namen „So l’vîhe“ nach links.
So kommen wir zu einem Platz mit einem Musikkiosk, es ist die "Place Saint Géréon“. Wir halten uns leicht rechts und biegen am Hotel St Géréon nach links in die "rue de la Tannerie" ein. Wir gehen geradeaus weiter am Festsaal der Fraternité vorbei und überqueren bald danach den „Warchenne“ Bach. Am Ende der „Rue de la Tannerie“ kommen wir zur „Place du Parc“. Die „Place du Parc“ verlassen wir - leicht ansteigend - auf der gegenüberliegenden Seite und biegen ein in die "rue du Champs de Tir". Links von uns befindet sich ein alter Bahndamm. Wir gehen unter die Bahnunterführung durch, biegen sofort dahinter nach links in die Route de Bellevaux ab, um dann aber nach einigen Metern wieder nach rechts in die „Route de Saint Vith“ einzubiegen.
Diese steigen wir bergan bis wir rechts den "Chemin de Xhurdebise" (sprich Hürdebise) sehen. In diesen müssen wir nun abbiegen. Es ist ein schöner Panoramaweg über den wir jetzt, hoch über Malmedy, wandern. Erst ist der Weg relativ eben aber bald müssen wir wieder kräftig den Berg hoch um den kleinen Weiler „Xhurdebise“ zu erreichen. An der Straßenkreuzung in Xhurdebise gehen wir nach rechts über die Straße mit Namen "Otaimont" wieder talwärts, immer unseren weiß/roten Wanderzeichen folgend. Am Ende der Straße - an der Abzweigung mit der TEC Bushaltestelle Falize - verlassen wir die die Straße "Otaimont" und biegen links ab in die "Rue de Falize", und kommen so zu dem Weiler „Falize“.
4,1 km FALIZE
Wir folgen den weiß-roten Wanderzeichen des GR 56 und de GR 14 die bis zum Pont de Challes parallel verlaufen. Im Weiler Falize gehen wir erst einmal geradeaus. Kurz darauf verlässt unser GR-Wanderweg -leicht nach rechts abbiegend- die Hauptstraße und folgt dem Weg in Richtung „Rocher de Falize“.
Der Falize Felsen ist ein mächtiger Quarzit Felsblock der sich hoch über das Warchetal erhebt. Ein kurzer Abstecher (von ca. 100 Meter) zum „Rocher de Falize“ lohnt sich allein für die schöne Aussicht die man von hier oben hat. Der Weg ist mit einem Hinweisschild markiert. Er verlässt die Straße an dem Hinweisschild für eine Hochdruckgasleitung und ist mit einer blauen Raute gekennzeichnet. Zurück auf den GR56 geht es in umgekehrter Richtung. Man kann auch geradeaus ins Tal absteigen (steiler Abstieg). Auf der Talsohle angekommen geht man dann nach links um nach einem kurzen Stück Pfad wieder auf den GR Weg zu treffen.
Der GR56 führt uns jetzt hinunter ins Warchetal. Es ist eine bequeme Gasse in der wir hier unterwegs sind. Am Ende des links von uns befindlichen Waldstreifen, verlassen wir nach rechts die Gasse, überqueren die Warche und gehen über einen Wiesenpfad zum Waldrand an der rechten Talseite. Wir bleiben auf dem Pfad zwischen Wiesen und dem Wald und sehen vor uns die mächtige Brücke der Autobahn E42 Verviers – Prüm.
Dort wo wir den Talweg verlassen um nach rechts abzubiegen fließt (schwer zu sehen) unter dem Autobahnviadukt die Warche in die Amel. Wir steigen nach rechts hoch, unter dem Autobahnviadukt durch und erreichen jetzt den kleinen Weiler „Warche“.
4 km WARCHE – Viadukt der E42
Wir folgen den weiß-roten Wanderzeichen des GR 56 und des GR 14. Nachdem wir die Häuser von Warche verlassen haben kommen wir zu einem kleinen Wendeplatz. In der linken Ecke weist uns ein Schild auf einen Aussichtspunkt hin. Wir sind am „Rocher de Warche“. Der kurze Abstecher über den schmalen Pfad lohnt sich denn schnell steht man etwa 30 Meter hoch über dem Fluss.
Ähnlich dem Rocher de Falize, besteht der Rocher de Warche auch aus einem harten Quarzit Felsen. Über Jahrhunderte hat er dem Ansturm des Wassers getrotzt und zwingt die Amel (die auf Französisch Amblève heißt) durch eine Engstelle. Es ist die Amel oder Amblève, die wir unter uns sehen und nicht, wie der Name des Felsens erst mal vermuten lässt - die Warche. Der Name „Rocher de Warche“ leitet sich ab von dem kleinen Weiler „Warche“, durch den wir vor einigen Minuten gewandert sind.
Zurück auf unserem Wanderweg gehen wir links weiter über einen Wirtschaftsweg der uns im rechten Hang durch das Ameltal führt. Erst wandern wir durch Wiesen, kommen zu einem Gedenkstein für Joseph Goffinet und erreichen kurz danach wieder den Wald. Wir folgen dem Waldweg und kommen nach einiger Zeit wieder ins Ameltal zurück. Links von uns fließt die Amel und bald erreichen wir einen markanten Eisensteg der im Bogen die Amel überspannt. Es ist die Brücke mit dem Namen: „Pont de Challes“.
3,1 km PASSERELLE DE CHALLES
Hier trennen sich die Wege des GR14 und des GR56. Während der GR14 geradeaus weiter in Richtung Stavelot führt überqueren wir hier die Brücke und folgen den weiß-roten Wanderzeichen des GR 56. Auf der anderen Seite der Brücke geht es mächtig, teilweise in Serpentinen, durch den Wald hoch hinaus aus dem Ameltal. Oben angekommen genießen wir erst das Panorama bevor wir links in eine breitere Gasse abbiegen. Hier hoch über dem Tal der Amel gehen wir weiter.
Nach einer Wanderung von etwa 1,5 km erreichen wir ein kleines Dörfchen mit dem Namen "Lodomez". Hinter Lodomez müssen wir leider ein Stück weit, über eine wenig befahrene Straße, einen Taleinschnitt umrunden. Die Stelle trägt den kuriosen Namen: Laid Trou (hässliches Loch). Hinter der Haarnadelkurve steigen wir wieder bergan und können dort wo die Straße nach rechts dreht diese dann erfreulicherweise nach links verlassen und gegen eine Gasse tauschen. So kommen wir nach weiteren zirka 1,5km zu dem Weiler Villers. Wir wandern durch die kleine Ortschaft und erreichen am Ende eine Straße die nach links über die Autobahn Brücke von Beaumont führt.
Wir gehen nicht über die Autobahnbrücke sondern überqueren die Straße und gehen halb rechts in eine Grundstückseinfahrt hinein. So sieht der Weg auf den ersten Blick wirklich aus, aber keine Angst hier geht es weiter. Am Ende der Einfahrt -etwas versteckt - ist eine Hohlgasse durch die wir dann talabwärts, immer der Autobahntrasse folgend, weitergehen. Im Tal treffen wir auf einen kleinen Wasserlauf mit dem Namen „Noir Ru“ (schwarzes Bächlein) den wir allerdings nicht überqueren müssen.
Davor geht es wieder etwas bergan und wir kommen am Fuß des Damms der Autobahn auf einen schmalen Weg dem wir nach rechts in Richtung Süden bis zu einer Unterführung folgen. Durch die Unterführung gehen wir zur gegenüberliegenden Seite der Autobahn. Die Straße steigt nach rechts an bis auf Höhe der Autobahntrasse, verlässt dann aber plötzlich nach gut 100 Metern links die Straße. Danach gehen wir über eine holprige Gasse steil bergab zurück ins Ameltal.
Hier unten überqueren wir eine weitere Amelbrücke und wandern weiter an einem Bauernhof vorbei bis wir die Straße erreichen.
4,7 km LASNENVILLE
Wir folgen den weiß-roten Wanderzeichen des GR 56. Wir behalten unsere Richtung bei und folgen weiter etwa 250 Meter der Straße in Richtung Lasnenville. Bevor die Straße in eine Linkskurve weiterführt, biegen wir um etwa 180 Grad nach rechts in einen Waldweg ab. Der Wanderweg steigt erst langsam dann aber heftig an bis wir die Höhe über einen mächtigen Steinbruch erreicht haben. Den Steinbruch kann man von hier oben zwar nicht sehen, war aber während des Abstiegs von der gegenüber-liegenden Seite sehr gut zu erkennen.
Nach dem steilen Anstieg zweigt links oben ein Stichweg ab und führt uns nach ein paar Metern zu einer kleinen Grotte. Es ist die Heilige Barbara, Schutzpatronin der Bergleute, die hier verehrt wird. Wir freuen uns über die Bank hier oben, sie kommt uns gerade recht um eine kurze Verschnaufpause einzulegen.
Hier oben marschieren wir weiter bis wir einen recht großen Bauernhof erreichen. Dort gehen wir nach rechts über die steil abwärts führende "rue Thier de la Principauté" ins Tal zurück. Unten im Tal fließt wieder die Amel. Das Dörfchen auf das wir hier zumarschieren heißt „Pont“, auf Deutsch „Brücke“.
2,6 km PONT (Ortsname)
Doch kurz bevor wir das Tal erreicht haben biegen wir nach links ab in die "rue Derrière la Ville". Achtung - hier haben wir erst einmal den Hauptweg des GR56 verlassen, dieser führt geradeaus weiter ins Tal. Wir folgen den weiß-roten Wanderzeichen des GR 56 – Variante Amel
Wir befinden uns nunmehr auf der Amel Variante (Variante Amblève) des GR 56. Auch dieser Weg ist mit den uns mittlerweile vertrauten weiß-roten Wanderzeichen gekennzeichnet.
Wir folgen dem Weg der uns zwischen einige Häusern aus Pont heraus führt. Damit befinden wir uns auf einem fast eben verlaufenden Wanderweg. Rechts von uns, unten im Tal, fließt die Amel. Dieser Weg führt uns schlussendlich bis Ligneuville - dem Ziel unserer heutigen Etappe. Wir erreichen Ligneuville über die "Rue de la Laiterie" und stoßen hier an der Ecke am Hotel du Moulin, schräg gegenüber der Kirche auf die N62.
1,8 km LIGNEUVILLE
Ende der Etape in Ligneuville.
Parken
Im Zentrum von Malmedy, an der Kathedrale.
Koordinaten
Ausrüstung
Wanderschuhe empfohlen.
Abgeleitet aus der technischen Schwierigkeit und der Fitnessanforderung.
Statistiken
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- 28 Wegpunkte
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Tour
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Neigung