Gegen Ende des 16. Jh. fiel der getrennt stehende Küchenbau einem Brand zum Opfer. Im Jahre 1583 vergrößerte der damalige Besitzer, Philipp de Lomont das Gebäude um fast das Doppelte. Er ließ einen Teil des Wassergrabens mit Schutt aus den umliegenden Töpfereibezirken auffüllen. Darauf baute er einen Anbau an der Stelle des ehemaligen Küchenbaus. Das Datum dieses Umbaus ist über der heutigen Eingangstür und in einem Stein der Umfassungsmauer des Wassergrabens eingemeißelt. Im 18. Jh. war die Burg baufällig geworden. Der damalige Besitzer, der Advokat Peter Joseph de Nys, baute sie im romantischen Stil um. Er errichtete einen Damm mit dem heutigen Zugang und einer Remise von der Burgstraße her. Das Eingangsportal trägt die Wappen de Nys - von der Gracht. Er baute auch die gotischen Spitzbogenfenster und den Balkon in die Nordmauer des 1. Stockwerkes ein und ließ den Nordwestturm zu seiner heutigen Höhe aufstocken. Auf jeder Etage entstand so ein rundes Turmzimmer.
Heute beherbergt die Burg das Töpfereimuseum.
Burg Raeren
Burgstraße
4730 Raeren
T. +32 87 85 09 03
E. info@toepfereimuseum.org
W. http://www.toepfereimuseum.org
Das Hohe Venn / Ternell ist derzeit recht stark frequentiert, bleibt aber zugänglich.
Das Hohen Venns / Ternell ist derzeit wegen des starken Besucherandrangs nicht zugänglich.