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Ostbelgien Tour-1

Wanderreise - Ostbelgien Tour - 7 Tage

ab 875€ / Person
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Beschreibung

Die über 130 km lange Wanderung führt, quer durch herrliche Wald- und Wiesenlandschaften, vom Norden in den Süden Ostbelgiens. Dabei erlebt man die Landschaftsvielfalt der Region: den Hertogenwald, das Hohe Venn, die Seenlandschaft von Bütgenbach und Robertville, das Ourtal. Das Originelle an dieser Wanderung ist, dass sie themenbezogen ausge­richtet ist. Kulturelle Höhepunkte, das Entdecken unterschiedlicher Regi­onen und die damit einhergehende, reich bestückte Geschichte stehen im Mittelpunkt. Jeder einzelne Wandertag erhält somit eine ganz besondere eigene Note!


Beginn: auschließlich Dinestags, Mittwochs oder Donnerstags

Im Preis enthaltene Leistungen

  • 6 Übernachtungen mit Frühstück in 6 verschiedene Hotels
  • 6 Abendessen
  • 6 Lunchpakete
  • Wanderkarten + Wegbeschreibungen 
  • Gepäcktransport
  • Rücktransport im Taxi zum Ausgangspunkt
  • Dokumentation

 


Wandertag 1: Eupen - Robertville (27 km)

In Eupen startet diese faszinierende Mehrtagestour durch das Hochmoor des Hohen Venns. Gleich hinter den alten Industriegebäuden (Hütte/Wetzlar) der ehemaligen Tuchmacherstadt führt der GR 573 der Hill entlang in den weitläufigen Staatsforst Hertogenwald. Der Pfad schlingert sich durch das sehr abwechslungsreiche Flusstal hinauf zum Naturparkzentrum Ternell auf etwa 640 Meter über NN. Unterwegs zieren große Steinblöcke und eine atemberaubend schöne Vegetation die steilen Hänge des Tals. Auf der Hochebene des Hohen Venns folgt man einem breiten Forstweg. Unterwegs erinnert ein altes Steinkreuz an ein tragisches Ereignis aus dem Jahr 1839. Über Waldschneisen gelangt man an zum Quellgebiet der Rur und schließlich zum Naturparkzentrum Botrange. Das Finale der ersten Venn-Durchquerung verläuft über einen Wanderweg zum Zielort nach Robertville.

 

Wandertag 2: Robertville - Büllingen (26 km)

Mit einem Seitenarm grenzt der Stausee nördlich direkt an seinen Namensgeber, der Ortschaft Robertville. Die Wanderung führt am südlichen Ufer des sich durchs Tal windenden Sees entlang. Überaus reizvoll ist die Mischung aus unmittelbarer Wassernähe, urigen Pfaden und stillen Plätzen. Das verleitet natürlich allzu schnell, sich hier noch mal hinzusetzen und dort noch mal zu rasten. Der Abschied von dem lieblichen See fällt sicher etwas leichter durch die Gewissheit, dass es in Bütgenbach ebenfalls einen Stausee zur Freude aller wandernden Wasserratten gibt. Der Weg dorthin führt auf bequem zu laufenden Wegen immer entlang der naturbelassenen Warche. Gutes Schuhwerk ist hingegen für den Abschnitt von Plattenberg bis Weywertz gefragt, denn hier muss grober Schotter bewältigt werden. An der Staumauer des Bütgenbacher Sees im Tal der Warche liegt einem der See in seiner gesamten Länge im wahrsten Sinn des Wortes zu Füßen. Wünschen sich Wanderer nicht allzu oft schöne Wege in unmittelbarer Seenähe? Voilà – nichts leichter als das! Dazwischen erstreckt sich ein Naturschutzgebiet mit einer Flora, die es nicht sehr oft zu bestaunen gibt. Am Ende des Stausees windet sich dann wieder die Warche durch die Wiesen bis nach Büllingen.

 

Wandertag 3: Büllingen - Schönberg (26 km)

Zwischen Büllingen und dem Weiler Buchholz orientiert sich der Wanderweg GR 56 nicht nur am natürlichen Bachlauf der Warche, sondern auch an einer ehemaligen Bahnstrecke, der Vennbahn. Teilweise geht es neben dieser entlang oder direkt auf ihr. Was aber macht das Wandern auf solchen Trassen so besonders –und das nicht nur für Eisenbahnfreunde? Weil es stumme Zeugen einer bewegten Vergangenheit sind? Weil es immer wieder erstaunlich ist, wie schnell sich die Natur etwas zurückholt? Wie auch immer, irgendwie scheint solche Trassen etwas Geheimnisvolles zu umschweben. Die Fantasie kann Geschichten spinnen –das wird bei der anschließenden Wanderung durch abgelegene Täler und stille Wälder auf wohltuende Weise möglich.

Wandertag 4: Schönberg - Burg-Reuland (21 km)

„Wissen Sie eigentlich, in welchem Paradies Sie wohnen?“, so drückte der Belgische König Balduin I. seine Begeisterung für die reizvolle Ourtal-Landschaft bei einem Besuch Schönbergs aus. Das war im Jahre 1967, geändert hat sich daran absolut nichts. Aber vielleicht hat diese Aussage heute sogar noch mehr Bedeutung! In der Natürlichkeit der Landschaft können sich Geist und Seele beruhigen. In den Dörfern entlang der Wanderstrecke gibt es immer wieder kleine Kapellen und historische Bauwerke zu entdecken. Unbedingt sollte ausreichend Zeit für die Besichtigung der aus dem 12. Jh. stammenden Burgruine eingeplant werden. Jährlich findet hier am zweiten Juliwochenende ein Burgfest statt, das Ziel zahlreicher Besucher ist.

 

Wandertag 5: Burg-Reuland - St. Vith (15 km)

Mit Beginn der Wanderung sind es die Aussichten, die einen starken Eindruck machen. Die dünne Besiedelung der Region rückt auf diese Weise ins Bewusstsein, aber auch die vielen Naturräume, die vielen Tieren und Pflanzen einen sicheren Rückzugsraum bieten. Für den erholungssuchenden Wanderer sind das natürlich perfekte Voraussetzungen für ungetrübte Landschaftserlebnisse. Zwischendrin heißt es immer wieder, die Augen offen halten, denn so manches Mal sind es auch die kleinen Dinge rechts und links eines Weges, die nachhaltig in Erinnerung bleiben. Die Kirchen, Kapellen, Bildstöcke und Marienstatuen am Wegesrand verleihen dieser Etappe einen spirituellen Charakter und laden somit dazu ein, sich pilgernd auf den Weg zu begeben.

Wandertag 6: St. Vith - Ligneuville (20 km)

Von St. Vith führt die Wanderung bequem durch fruchtbare Ländereien und dann hinauf zum bewaldeten Tomberg. Hier in der Nähe des St. Vither Ortsteils Rodt wurde eine Skihütte errichtet. Der Name sollte nicht täuschen, auch im Sommer gibt es hier viel zu erleben. Verschiedene Wandermöglichkeiten, ein gastronomisches Angebot und das außergewöhnliche Biermuseum garantieren abwechslungsreiche Stunden. Im charmanten Dorf Recht gibt es die spannende Möglichkeit, in einen Schieferstollen einzufahren. Über Jahrhunderte wurde hier ein besonderer Schiefer zu Tage gefördert, der unter dem Namen „Rechter Blaustein“ bekannt und begehrt wurde. Ab der Ortschaft Pont führt die Wanderung entlang der Amel nach Ligneuville.

Details

Preis :
ab 875€ / Person

Gültigkeitszeitraum:

Verfügbar vom 01. April 2022 bis zum 01. November 2022
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* Preis/Pers. auf Basis eines Doppelzimmers