Die Umgebung von Kettenis weist eine erstaunliche Vielfalt an historischen Schlössern, Burgen und Herrenhäusern auf. Diese liegen oft versteckt in der Landschaft, die aufgrund der traditionell hier stark vertretenen Milchviehwirtschaft auch Butterländchen genannt wird. Auf der 79 km langen Burgenroute, die durch Ostbelgien, das Herver Land und die angrenzenden Niederlande führt, können zahlreiche der historischen Bauten per Auto oder Rad erkundet werden. Eine Besichtigung ist mit wenigen Ausnahmen nur von außen möglich, da fast alle Häuser in Privatbesitz sind.
Die Panoramatafel Kettenis steht am Waldrand im Ketteniser Ortsteil „Am Busch“. Eine Bank lädt zum Verweilen an dieser idyllischen Stelle ein. Sie befindet sich am Wanderknotenpunkt 26, bzw. zwischen...
Die katholische Pfarrkirche wurde vermutlich im 15. Jahrhundert errichtet und in den darauffolgenden Jahrhunderten weiter ausgebaut. Die ältesten Teile des Gebäudes sind der Wehrturm und das gotische...
Die Geschichte des Schlosses ist verhältnismäßig jung. Es wurde 1775 durch den Eupener Bürgermeister Rainer Franz von Grand Ry erbaut und in seinem Innern wunderbar mit Wandteppichen und Kaminen...
Prachtvoll ist der Anblick des von allen Seiten mit Wassergräben geschützten Schlosses Libermé. Der Bau erhebt sich knapp einen Kilometer außerhalb von Kettenis in einer Niederung. Die Wasserburg...
Das Philippenhaus hieß früher „Haus Merols“. Es war 300 Jahre lang im Besitz der Familie von Hagen, daher auch der andere Name „Hagenshof“. Das heutige Aussehen erhielt das Landhaus...
Die St. Brigida Kapelle im Weiler Merols liegt an einer Straßengabelung der Hochstraße zwischen Walhorn und Raeren. Die Kapelle wurde wahrscheinlich 1749 erbaut, manche Quellen berichten, dass das...
Die Wasserburg, ein Lehnshof des Aachener Münsters, wird im Jahr 1334 erstmals erwähnt. Sie ist im 14. Jahrhundert durch Teilung aus dem Rittergut Libermé entstanden und war Sitz einer Nebenlinie der...
Der Aachener Stadtbaumeisters Mefferdatis erbaute die katholische Pfarr- und Dekanatskirche von 1721-1729 im Renaissance-Stil. Der untere Teil des Südturms stammt von einer Vorgängerkirche aus dem 12....
Die Kapelle wurde 1707 erbaut. Sie wurde der Schmerzhaften Mutter geweiht, der die Ketteniser Bürger jährlich im September in einer feierlichen Prozession ihre Anliegen vortragen. Ein in die Wände des...
Der kleine Bruchsteinbau erhielt sein heutiges Aussehen im Jahr 1834. Typisch für die Region ist sein schiefergedecktes Dach und die Blausteineinrahmung von Tür und Fenstern. Erst seit 1899 wurde die Kapelle...